Fragen+Antworten - Behandlungsindikationen

Mit dem Cyberknife System sind alle Tumore behandelbar, welche die relativ strengen Indikationskriterien für die Radiochirurgie erfüllen.

Sie dürfen z.B. nicht zu groß sein und müssen klare Grenzen aufweisen. Sind diese Vorraussetzungen erfüllt, kann die Cyberknife Technologie als Alternative zu einem operativen Eingriff oder einer mehrwöchigen Strahlentherapie eingesetzt werden.

Eine Übersicht über die Erkrankungen, die sich typischerweise gut für eine Cyberknife-Therapie eignen, finden Sie hier.

Anonymer Nutzer
Am 07. Februar 2021 um 11:43
Von Anonymer Nutzer
Sehr geehrte Damen und Herren,
können Schwanome bei einer Neurofibromatose Typ 2 bei einem 11 jährigen Kind mit dieser Methode behandelt werden.
Vielen Dank für Ihre Antwort
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Ganz
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JB
Am 03. Februar 2021 um 15:21
Von JB
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Muacevic,
ich habe mich vor 2 Jahren einer Brachytherapie (Seeds) zur Behandlung eines lokalen Prostatakarzinoms unterzogen. Nach anfänglichen Abfallen des PSA Wertes (Nadir 1,62) ist er leider wieder angestiegen (PSA 4,9). Zur Kontrolle wurde nach ca. 12 Monaten ein PSMA PET/CT, ein MRT und eine PET/CT Fusionsbiopsie durchgeführt.
PSMA PET/CT -> positiv (lokal Rezidiv)
MRT negativ - PI-RADS II
Biopsie - negativ
In den kommenden Wochen ist eine erneute Kontrolle vorgesehen. Meine Frage an Sie, kann man ein lokal Rezidiv nach einer erfolgten Brachytherapie (Seeds) mit dem Cyberknife therapieren.

Vielen Dank für Ihre Mühe.
Mit freundlichen Grüßen
JB
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Anonymer Nutzer
Am 10. Januar 2021 um 16:54
Von Anonymer Nutzer
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Muacevic

Nach der Resektion eines corticotropen Hypophysenmakroadenoms (39 x 36 x 23 mm) im April 2020 verbleibt residuelles Adenomgewebe entlang des gesamten Hypophysenstiels mit einer maximalen Breite von knapp 5 mm sowie residuelles Adenomgewebe intraossär im Dorsum sellae (rechts betont). Hier beträgt die maximale Breite 10 mm in der Sagittalebene.
Da der aktive Hypercortisolismus bzw. Morbus Cushing endokrin weiterhin vorhanden ist, würde ich gerne wissen ob mein Resttumor mittels CyberKnife behandelt werden kann.

Vielen Dank für Ihre Antwort!
Freundliche Grüsse
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 11. Januar 2021 um 08:35
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrter Herr CR,

der beschriebene Resttumor sollte mit Cyberknife behandelbar sein. Gerne können Sie sich mit den aktuellen Bildern in unserer Sprechstunde vorstellen.

Mit freundlichen Grüßen,

Prof. Alexander Muacevic
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Fragesteller
Am 10. Januar 2021 um 13:45
Von Fragesteller
Sehr geehrter Herr Professor Muacevic,

kommt die Cyberknife-Behandlung bei einem fünf Monate altem Säugling mit zervikalem Rabdoid-Tumor in Betracht? Macht eine nähere Vorstellung des Falles Sinn?

Ich danke Ihnen bereits vorab für Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 11. Januar 2021 um 08:32
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Leider können wir in dieser Situation nicht weiterhelfen.

Trotzdem alles Gute.

Prof. Alexander Muacevic
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Jolanda
Am 10. Dezember 2020 um 11:28
Von Jolanda
Sehr geehrte Damen und Herren, bei mir wurde ein en plaque Meningeom rechts sphenoidal (z.B. serie 800/ lma 117) mit einer Länge von ca. 3 cm, Breite ca. 2,4 cm und Höhe von ca. 5mm durch MRT diagnostiziert. Es ummauert den rechten Sehnerv und hat leichten Kontakt zum Nervus opticus links. Kein Nachweis weiterer intra- oder extraaxialer Raumforderung. Das Meningeom war vor einem Jahr noch nicht auf dem MRT zu sehen. Mir wurde eine zügige OP zur Teil Entfernung angeraten. Diese OP wurde nun spontan Corona bedingt verschoben. Da ich ein schnelles Voranschreiten des Tumors befürchte, frage ich mich , ob nicht auch eine (Vorab- ) Bestrahlung mit Cyberknife in Frage käme, oder wenigstens am linken Auge eine Bestrahlungsbehandlung, da hier der Tumor den Sehnerv lediglich berührt, während er rechts den Sehnerv deutlich ummantelt. Vielen Dank und freundliche Grüße
Jolanda
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 10. Dezember 2020 um 14:22
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrte Frau SK,

ohne die Bilder gesehen zu haben scheint in der vorliegenden Situation eine operative Dekompression des optischen Systems absolut sinnvoll und erforderlich. Eine alleinige Cyberknife Therapie erachte ich ohne operative Dekompression als nicht zielführend.

Alles Gute für die weiteren Behandlungsschritte.

Mit freundlichen Grüßen,

Alexander Muacevic
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Anonymer Nutzer
Am 15. November 2020 um 08:50
Von Anonymer Nutzer
Hallo Cyberknife Team,
ist ein Dickdarmkarzinom auch behandelbar?
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 16. November 2020 um 10:32
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Leider ist diese Erkrankung nicht mit Cyberknife behandelbar.

Trotzdem alles Gute,

Alexander Muacevic
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Anonymer Nutzer
Am 06. Oktober 2020 um 18:43
Von Anonymer Nutzer
Diagnose: Tumor, wahrscheinlich Neurinom, 8x9mm im Spinalkanal, LWS Höhe 2
Die Radiologen sagen, das ist gut machbar mit Cyber Knife - zu 90% würde der Tumor sogar komplett weg gehen.

Die Neurochirurgen sagen, mit Cyber Knife geht der Tumor definitiv nicht weg, sondern hört nur auf zu wachsen. Ich muss mich jetz entscheiden ob Cyber Knife oder OP.
Wie ist Ihre Experten Meinung?

Vielen Dank und freundliche Grüsse.
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 08. Oktober 2020 um 07:59
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Das sollte man persönlich anhand der aktuellen Bilder besprechen. Gerne könne wir dies in unserer Sprechstunde organisieren.

Mit freundlichen Grüßen,

Alexander Muacevic
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WL
Am 05. August 2020 um 08:09
Von WL
Sehr geehrter Herr Muacevic

Ich habe am 27.07.2020 MRI gemacht.
Die Beurteilung
3,4x2,9x2,4 cm grosses Meningeom im Kleinbrückenwinkel rechts mit mässig raumfordernder Wirkung.
Jedoch kein Anhalt für eine Liquozirkulationsstörung, umgebendes Hirnparencym unauffällig.
Im Übrigen unauffällige Schädel-MRI.
Wäre dieser Fall für Cyber Knife ?
Vielen Dank im Voraus.

Freundliche Grüsse
WL
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 05. August 2020 um 08:34
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrte Frau WL,

für eine genaue Beurteilung müssten wir bitte die Bilder einsehen. Diese können Sie gerne zusenden, oder Sie kommen einmal in unsere Sprechstunde.

Mit freundlichen Grüßen,

Prof. Alexander Muacevic
WL
Am 05. August 2020 um 11:44
Von WL
Sehr geehrter Herr Muacevic

Vielen Dank für die Antwort.
Wie kann ich Ihnen die Bilder zusenden?

Freundliche Grüsse
W Lampita
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schnafwollsocke
Am 06. Juni 2020 um 16:29
Von schnafwollsocke
Hallo, bin 52, leide seit 2014 an schubförmig verlaufender Multipler Sklerose, die sich seither nur unwesentlich verschlechtert hat, und bin noch in Vollzeit sehr gerne berufstätig. Nun wurde im letzten Kontroll-MRT - nach vier Jahren durchgeführt, da ich Befürchtungen bezüglich der Gadolinium-Exposition hatte und mich soweit wohlfühlte - kürzlich ein ca. 1,5 x 0,8 cm großes Meningeom entdeckt, das man im letzten MRT davor 2016 noch für eine angeschnittene Vene gehalten hatte und das sich seither wohl in den Maßen verdoppelt hat, also sehr langsam gewachsen ist. Das Ganze ist klar umrissen und wächst in den Meningen, hat das Gehirn nicht infiltriert oder bedrängt Über die genaue Lokalisation bin ich mir noch nicht im Klaren und warte aktuell auf eine neurochirurgische Meinung, werde mir auch noch ein Zweitmeinung gönnen, zumal ich selbst im medizinischen Sektor tätig bin. Die Option Cyberknife finde ich interessant und frage mich, ob diese für mich in Frage käme. Sorge bereitet mir dabei, dass keine Histologie entnommen werden kann. Bitte um Empfehlungen. Vielen Dank.
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 08. Juni 2020 um 10:16
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrte Frau M,

gerne können wir die Situation mit allen offenen Fragen bei uns persönlich in der Sprechstunde diskutieren. Prinzipiell scheint hier eine gute Möglichkeit für einen radiochirurgische Cyberknife Therapie alternativ zu einem operativen Eingriff vorzuliegen.

Mit freundlichen Grüßen,

Alexander Muacevic

schafwollsocke
Am 08. Juni 2020 um 16:00
Von schafwollsocke
Vielen Dank für die umgehende Antwort. Werde die CDs mit meinen Aufnahmen und dem schriftlichen Befund noch diese Woche an Sie senden, um zu erfahren, ob sich der weite Weg nach München lohnt (komme aus Nordbayern, d.h. lebe nicht gerade um die Ecke). Bitte noch um Klärung einer Frage vorab, die ich nirgendwo schlüssig beantwortet gefunden habe: Wird beim Cyberknife-Eingriff überwiegend auf eine Histologie verzichtet, falls sich der Tumor klar begrenzt (sozusagen "klassisch" oder "Meningeom-typisch") darstellt oder ist eine solche zwingend erforderlich? Woher weiß ich hinterher, ob es tatsächlich ein Meningeom gewesen ist, auch wenn alles dafür spricht?
Erfreulicherweise ist die Option Cyberknife sogar auf der Website meiner Krankenkasse erwähnt, d.h. es scheint sich in den vergangenen Jahren einiges getan zu habe, was den Zugang zu solchen nicht-invasiven Therapien betrifft.
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Anonymer Nutzer
Am 01. Mai 2020 um 11:29
Von Anonymer Nutzer
Sehr geehrte Damen und Herren,

lässt sich mit Ihrer Technik ein wahrscheinlich gutartiger, tischtennisball großer Tumor (Craniopharyngeom), der bei einem 61-Jährigen Patienten von unten auf die Sehnervenkreuzung drückt, entfernen? MRT und Arztbericht liegen vor und könnten zur Prüfung geschickt werden.

Vielen Dank und herzliche Grüße aus Hamburg
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 04. Mai 2020 um 08:16
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrte Frau SK,

in dieser Situation ist sicherlich eine operative Entlastung anzustreben um den Sehnerv zu entlasten. Im Anschluss könnte eine Cyberknife Therapie sinnvoll sein, wenn Tumorreste verbleiben sollten.

Alles Gute für die weiteren Behandlungsschritte und freundliche Grüße,

Alexander Muacevic
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